Nebel


by Carmen Schubert

Früh morgens im kuschligen Schlafanzug und mit einer warmen Tasse Tee in der Hand aus dem Fenster schauen und nur weiß sehen. Statt des gewohnten Bildes eine völlig veränderte, fast schon surrealistische und irgendwie ein bisschen beruhigende Aussicht. Denn da ist nichts. Nur der Nebel vor dem Fenster, der den Rest der Umgebung ausblendet. Es ist Sonntag, keine lauten Autos auf der Straße, es ist Winter, das Vogelgezwitscher bleibt aus. Etwas Seltenes, wenn man in der Stadt wohnt; diese absolute Stille. 

 

 

Ich bin eine Insel und wenn die Wolken den Boden berühren ist kein Land mehr in Sicht. Nicht immer, aber von Zeit zu Zeit, ist es schön zu wissen, dass man nach zehn Metern nichts mehr erkennen kann. Dann gilt es, einen Fuß vor den anderen zu setzen.  In einen warmen Pullover gehüllt, bis man endlich etwas findet, von dem man an diesem nebligen Tag noch nicht so ganz genau weiß, was es eigentlich ist

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Kommentare: 3
  • #1

    Romy Matthias (Donnerstag, 28 November 2019 10:30)

    Die Bluse ist echt schick und schön figurbetonend. LG Romy

  • #2

    sina martin (Donnerstag, 28 November 2019 10:39)

    Das Outfit mit dem braunen Pulli finde ich richtig klasse. Die Schuhe gefallen mir sehr gut.

  • #3

    Dahi Tamara (Montag, 09 Dezember 2019 21:25)

    "Ich bin eine Insel und wenn die Wolken den Boden berühren ist kein Land mehr in Sicht." Was für ein schöner Satz!

    Liebe Grüße
    Dahi Tamara